Donnerstag, 11. Juli 2013

9.7.2013

Nun stand also Schnorcheln auf dem Programm. Auch heute war das Wetter nicht besser. Um 8:00 Uhr stieg ich ins Boot ein. Wir waren etwa 40 Personen. Manche gingen tauchen und der Rest Schnorcheln. Zuerst wurde uns die Ausrüstung gegeben. Eine Maske hatte ich schon. Sie hat korrigierte Gläser. Sonst würde ich ja nichts sehen können. Dazu bekam ich einen Schnorchel, Flossen, einen dünnen Ganzkörperanzug und eine Weste. Dank der Weste, sie hält mich über Wasser, kann ich besser Fotografieren.
Um halb neun Uhr fahren wir los. Es gibt Kaffe, Tee und Gebäck zum Frühstück. Fast zwei Stunden fahren wir. Durch den Wind ist das Meer aufgewühlt. Es hat große Wellen. Die Fahrt ist sehr Wild. Trotz Tabletten werden einige Leute Seekrank. Mir geht es gut. Endlich erreichen wir das äußere Riff. Die Stelle ist durch das Riff ein wenig geschützt, trotzdem hat es auch hier Wellen. Uns wird erklärt, wie wir uns im Wasser verhalten müssen und wo wir Schnorcheln dürfen. Die ganze Zeit, wenn wir im Wasser sind, halten Rettungsschwimmer ein Auge auf uns. Eine halbe Stunde dürfen wir im Wasser bleiben. Es ist toll! Ich habe meine Kamera mit einem Unterwassergehäuse dabei. Es ist nicht leicht scharfe Bilder zu machen. Übung macht den Meister. Viele Bilder sind unscharf geworden. In meinem Kopf ist aber alles abgespeichert. So viele verschiedene Korallenarten sehe ich und erst die vielen bunten Fische. Kleine und große, der größte war mindestens einen Meter lang. Auch Muränen sehe ich. Das alles ist unbeschreiblich schön! Das einzige Problem sind die Wellen. Dadurch ist es sehr anstrengend zu schwimmen. Wir werden stark abgetrieben und müssen die ganze Zeit gegen die Strömung anschwimmen. Eine Ruhepause ist kaum möglich.
Wieder im Boot können wir uns erholen. Nach wenigen Minuten erreichen wir das zweite Riff. Doch zuerst gibt es noch das Mittagessen. Wieder zeigen sie uns, wo wir Schnorcheln können und was für Tiere hier herum schwimmen. Es soll auch Schildkröten und Riffhaie geben. Leider sehe ich beide nicht. Auch hier dürfen wir 30 Minuten im Wasser bleiben. Nochmals sehe ich wunderschöne Sachen. Diese Stelle gefällt mir besser. Das Riff ist näher an der Wasseroberfläche und so kann ich es besser sehen. Da die Sonne nicht scheint, zwischendurch regnet es sogar, sind die Farben nicht so klar. Die Temperatur des Wassers ist angenehm. Nur beim rauskommen ist es durch den Wind ein wenig kühl.
Weiter geht es zum dritten und letzten Riff. Und wieder gibt es einiges zu bestaunen. Hier lebt auch Nemo. Leider finde ich ihn nicht. Wieder im Boot ziehe ich mir etwas trockenes an. Es gibt noch Tee und Gebäck. Ein Fotograf hat uns im Wasser abgelichtet und ich bestelle drei Fotos. Bei der Heimfahrt werden wir wieder durchgeschüttelt. Um 17:00 Uhr erreichen wir Cairns. Ein wundervoller, erlebnisreicher Tag geht zu Ende. Ich habe es in vollen Zügen genossen.
Müde und erschöpft gehe ich schlafen.
—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:Cairns

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